Benefits für dein Team
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Mitarbeiter:innen kommen und gehen. In manchen Branchen und Unternehmen mehr, in anderen weniger. Doch was, wenn auf einmal zu viele gehen? Was, wenn Dein Unternehmen dauerhaft zu einer Art Durchlaufstelle wird und Mitarbeiter:innen kommen und gehen wie Kund:innen in einem Supermarkt? Nun, dann hast Du wahrscheinlich mit einer zu hohen Mitarbeiter-Fluktuation zu kämpfen.
In diesem Artikel wollen wir Dir u.a. erklären, was Mitarbeiter-Fluktuation überhaupt bedeutet, welche Arten und Gründe es gibt und Dir konkrete Maßnahmen zeigen, wie Du eine zu hohe Fluktuation schnell wieder in den Griff bekommst. So viel sei aber schon mal vorweggenommen: Die Basis für eine langfristig niedrige Fluktuation von Mitarbeiter:innen bildet eine umfassende Mitarbeiterzufriedenheit. Nur zufriedene Mitarbeiter:innen bleiben Deinem Unternehmen lange treu!
Wie Du bestimmt schon erkannt hast, ist es wichtig, besonders die unternehmensexterne Fluktuation zu beobachten, zu analysieren und durch gezielte Maßnahmen auf einem dauerhaft niedrigen Niveau zu halten. Sie ist nämlich ein guter Indikator dafür, wie zufrieden und motiviert die Mitarbeiter:innen in Deinem Unternehmen sind! Deine Mitarbeiter:innen sollen schließlich nicht so im Büro sitzen:
Einige Ursachen für die Fluktuation von Mitarbeiter:innen haben wir bereits kurz angesprochen. Die Gründe sind aber noch etwas vielfältiger und können aus verschiedenen Beweggründen resultieren. Auch können sie natürlich aufgrund individueller Bedürfnisse und jeweiligen Erwartungen von Mitarbeiter:in zu Mitarbeiter:in unterschiedlich sein. Im Folgenden geben wir Dir deswegen eine detaillierte Aufzählung der wichtigsten Gründe. Auch hier kann uns erstmal wieder eine Kategorisierung helfen. Die Ursachen für Mitarbeiter-Fluktuation lassen sich nämlich in 4 Kategorien einordnen:
Bei den logisch-rationalen Gründen für Mitarbeiter-Fluktuation spielen Emotionen eher eine untergeordnete Rolle. Hier sind vielmehr Faktoren wie die Höhe des Gehalts, Chancen zur beruflichen Weiterentwicklung oder die Länge des Arbeitsweges entscheidend. Bieten sich Berufsalternativen, die bspw. ein höheres Gehalt versprechen, steigt die Wechselbereitschaft deutlich. Oder?
Sagen wir mal, es kommt drauf an. Menschen verhalten sich nämlich entgegen mancher Erwartungen und Annahmen häufig nicht rational. Emotionen beeinflussen das menschliche Handeln mehr als alles andere. Deswegen ist im Kontext der Mitarbeiter-Fluktuation und Mitarbeiterbindung enorm wichtig, wie sich Mitarbeiter:innen in ihrem Job FÜHLEN. Wie groß die Rolle ist, die Emotionen im Job spielen, weiß auch Autor und Motivationsredner Simon Sinek. In diesem kurzen Video bringt er es perfekt auf den Punkt!
Natürlich kannst Du als Arbeitgeber:in nicht allen Gründen immer perfekt vorbeugen. Auf einige Gründe hast Du schlichtweg keinen Einfluss. Jedoch gibt es besonders bei den emotionalen Gründen einiges, was Du tun kannst, um eine zu hohe Mitarbeiter-Fluktuation zu verhindern. Du fragst Dich, was das ist? Dann schau doch einfach mal in unsere Artikel zu New Leadership, Mitarbeitermotivation und Mitarbeiter-Benefits rein! 🙂
Besonders wichtig sind in dieser Phase die Abschlussgespräche oder auch sogenannte Exit-Interviews. Sie sind dazu da, zu verstehen, wieso der Mitarbeitende das Unternehmen überhaupt verlässt. Im Anschluss daran können dann gegebenenfalls wertvolle Schlüsse aus den Aussagen der Mitarbeitenden gezogen werden. Auf diesem Wege kannst Du selber dazulernen ( New Leadership 😉 ) und vielleicht verhindern, dass mehr Mitarbeiter:innen Dein Unternehmen aus den gleichen Gründen verlassen. Die Kosten, die hierfür entstehen, sind die Indirekten Kosten der Fluktuation. Dazu zählen z.B. auch die Kosten für die Erstellung eines Arbeitszeugnisses, einer Umplanung aufgrund des Wegfalls eines Mitarbeitenden oder auch eventuell zu leistende Überstunden der verbliebenen Mitarbeiter:innen. Auch hier können pro Kündigung also wieder Kosten in Höhe von 2.120 € entstehen. Autsch!
Die Fluktuation ist nun zwar abgeschlossen, aber die Kosten bleiben. Es fallen ebenfalls Kosten schon für die Zeit an, in der ein Mitarbeitender schon gekündigt, aber das Unternehmen noch nicht verlassen hat. In den meisten Fällen nimmt dann die Produktivität von Mitarbeiter:innen deutlich ab. Das kann daran liegen, dass sie sich schon nach neuen Jobs während der Arbeitszeit erkundigen oder eine “Nach mir die Sinnflut”-Einstellung haben. Projekte und Aufgaben bleiben auf der Strecke, das Betriebsklima ändert sich und vielleicht werden weitere Mitarbeiter:innen beeinflusst. Wenn der austretende Mitarbeitende dann auch noch zu einem direkten Wettbewerber wechselt, ist das Chaos perfekt. Insgesamt können in dem Zusammenhang Kosten in Höhe von bis zu 16.800 € entstehen.
Stellst Du eine/n neue/n Mitarbeiter:in ein, heißt das natürlich nicht, dass diese/r nicht auch wieder das Unternehmen verlässt. Schließlich kann keiner im Vorhinein wissen, wie die Zusammenarbeit auf lange Sicht funktioniert und ob die gesetzten Ziele erreicht und Erwartungen erfüllt werden. Verlässt ein neuer Mitarbeitende Dein Unternehmen also nach kurzer Zeit wieder, war die ganze Vorarbeit für die Katz und es können zusätzliche Kosten in Höhe von 7.200 € entstehen.
Wie Du siehst, ist die Fluktuation ein echter Geldfresser. Insgesamt können pro Kündigung also Kosten in Höhe von ca. 43.000 € entstehen. Natürlich sind die Kosten jedoch auch abhängig von der Stelle und der Branche. Das Geld, was in die Fluktuationskosten fließt, kann Dein Unternehmen an anderer Stelle aber sicherlich viel besser gebrauchen. Deswegen ist es wichtig, einer zu hohen Fluktuation rechtzeitig entgegenzuwirken.
In unserem Artikel zu “New Leadership” haben wir’s schon einmal gesagt: Mitarbeiter:innen verlassen nicht das Unternehmen, sondern ihre Führungskräfte. An diesem Satz ist einiges dran! Deswegen schauen wir im Folgenden auf die Maßnahmen, die du als Führungskraft selbst an den Start bringen kannst, um dafür zu sorgen, dass Dir Deine tollen Mitarbeiter:innen lange erhalten bleiben!
New Work – das ist die neue Arbeitswelt mit einem ganz zentralen Wert: Der Mitarbeiterzentrierheit. Damit sich Mitarbeiter:innen in Deinem Unternehmen nämlich wohlfühlen, musst Du ihre Wünsche und Bedürfnisse verstehen und dann natürlich auch berücksichtigen. Die wahre Wunderwaffe dafür sind flexible und individuelle Benefits. Durch diese lassen sich Mitarbeiter-Wünsche perfekt abdecken und geben allen Mitarbeiter:innen das nötige Gefühl von Wertschätzung. Auch sind sie insgesamt zufriedener und arbeiten motivierter an ihren Zielen. Übrigens: Zu Benefits gehören auch flexible Arbeitszeiten oder Home-Office Möglichkeiten – echte Crowd-Pleaser also!
Zu New Work gehört auch New Leadership. Die wichtigsten Keywords sind in dem Zusammenhang v.a. eine offene Feedback- und Fehlerkultur, Coaching oder Empowerment. Regelmäßiges Lob und Anerkennung sind ebenso wichtig wie das Betrachten von Fehlern als Teil eines größeren Lernprozesses. Zudem sollten Führungskräfte sich heute nicht mehr als eine Art “Boss” sehen. Vielmehr sollten sie heute eher ein Coach sein, die ihre Mitarbeiter:innen zu eigenen Entscheidungen ermutigen und ihnen auf ihrem beruflichen Werdegang beratend sowie unterstützend zur Seite stehen. Apropos…
Perspektiven sind in jeder Lebenslage enorm wichtig. Ob im privaten oder im beruflichen – Stillstand ist einfach doof. Deswegen solltest Du Deinen Mitarbeiter:innen regelmäßig Möglichkeiten geben, sich weiterzuentwickeln, zu lernen und beruflich aufzusteigen. Das heißt natürlich nicht, dass sie dafür Dein Unternehmen verlassen müssen. Auch intern gibt es genug Möglichkeiten, dass sich Deine Mitarbeiter:innen nicht fühlen, als würden sie auf der Stelle treten. Seminare, Workshops, oder Events – Möglichkeiten gibt es genug. Deine Mitarbeiter:innen werden es Dir danken und Du wirst viele lachende Gesichter sehen!
Du möchtest wissen wie Du insbesondere junge Arbeitnehmer:innen an Dein Unternehmen bindest und somit die Zukunft Deines Unternehmens sicherst? Dann ist das Buch “Mitarbeitermotivation, Mitarbeiterbindung — Was erwarten Arbeitnehmer?” von Enrico Sass genau das Richtige für Dich! Zufriedene und motivierte Mitarbeiter sind das A und O für einen starken und gesunden Unternehmens-Kern. Bilde Dich also im Sinne eines wahren “New Leaders” gerne selber etwas weiter und tue Dir und Deinen Mitarbeiter:innen was Gutes! 😉
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Beitragsbild: DimaBerlin – stock.adobe.com
Titelbild: stokkete Singh – stock.adobe.com
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