Junge Frau im Van auf Reisen

Workation — E-Mails am Pool beantworten, Kokosnuss schlürfend an den Videokonferenzen teilnehmen, Kamerastativ im Rucksack, um die besten Spots für den Content zu erhaschen. Kann man da überhaupt abschalten?

Was auf den ersten Blick widersprüchlich klingt, hat im New Work Zeitalter immer mehr Bedeutung. Laut einer Workation-Studie ist es für 62% der Arbeitnehmer:innen ausschlaggebend bei der Jobwahl, ob neue Wunsch-Unternehmen eine Workation anbieten. Wie Du Deine eigene Workation so gestaltest, dass Du Deinen Job entspannt ausführen kannst und dabei Dein gewünschtes Urlaubsgefühl aufkommt, zeige ich Dir anhand von eigenen Erfahrungen aus meinen Laptop-Abenteuer-Reisen. Ich zeige Dir außerdem weitere interessante Punkte, die es zu beachten gibt, damit Deine Workation ein voller Erfolg wird.

Gliederung

Workation – Was ist das?

Meine erste Workation erlebte ich 2018 gemeinsam mit meiner Familie. Damals betitelten wir es keineswegs als Workation, doch rückblickend betrachtet, war es genau das. Workation ist eine Wortkreuzung aus den Begriffen Work (=Arbeit) und Vacation (=Urlaub). Damals (2018) war das Modell der reisenden Arbeitenden lediglich den Freelancer:innen, Blogger:innen und Digitalen Nomaden vorbehalten. Arbeiten, wo andere Urlaub machen? Oder besser noch… arbeiten und trotzdem Urlaub genießen. Eine Kombination, die dank New Work mittlerweile auch Arbeitnehmer:innen ermöglicht werden kann.
Mir persönlich eröffnet das Reisen immer wieder neue Perspektiven. Es holt mich aus meinem Alltag, bringt Inspiration und Abwechslung in mein Leben. Gleichzeitig stellt es mich vor immer wieder neuen Herausforderungen, die mich innerlich wachsen lassen. Als wir uns damals in unser erstes großes Familienabenteuer stürzten, hatten wir kein enormes Startkapital. Es war also klar, dass wir unterwegs Geld verdienen müssen.
Gerne gebe ich Dir einen Einblick, wie wir es geschafft haben, eine Work-Life-Family-Balance aufzubauen. Wie Du deine Workation gestalten möchtest, hängt dabei ganz individuell von Dir selbst und Deinen Lebensumständen ab. Es ist durchaus sinnvoll, sich vorab die Frage zu beantworten, welches Ziel man mit seiner Workation verfolgt. Geht es darum, die Reiselust zu befriedigen, Abenteuer zu erleben und möglichst viele Orte zu bereisen? Oder geht es eher darum Ruhe, Ausgleich und Erholung  vom Alltag zu bekommen? Vielleicht geht es Dir auch wie uns – möglichst viel Quality Time mit der Familie zu verbringen und durch gemeinsame Erlebnisse zusammenzuwachsen.
Was auch immer deine Ambitionen sind. Dieser Artikel darf Dir ein wenig Inspiration liefern.

Welche Arten von Workation gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Workation. Möchtest Du alleine oder mit Partner:in reisen? Eventuell planst du eine Workation mit Deiner Familie? Oder aber Du möchtest als Arbeitgeber:in den Teamzusammenhalt und die Produktivität, mittels einer Workation, fördern. Ich zeige Dir hier einmal drei mögliche Modelle:

Workation als Einzelperson/ als Paar

Egal ob Dein perfekter Arbeitstag mit einem Kopfsprung in den Pool oder einer Runde joggen an der Strandpromenade beginnt. Das Schöne an deiner Workation ist, dass Du sie ganz individuell gestalten kannst. Es erfordert allerdings eine gute Planung sowie die Fähigkeit, sich gut zu strukturieren. Mittlerweile gibt es verschiedene Workation Anbieter, deren Ziel es ist, digitale Nomaden aus aller Welt zusammenzubringen. Anbieter wie remoteyear oder hackerparadise unterstützen bei der Planung und bieten eine große Community. Zudem gibt es Unternehmen wie TUI oder Airbnb, welche gezielt Unterkünfte anbieten, die für eine selbstorganisierte Workation geeignet sind.

Netzwerk, Austausch und Community findest Du aber nicht nur durch mögliche Workation Anbieter. Auch vor Ort kannst du Dich nach Co-Working Spaces umschauen. Dort werden oftmals coole Impulsvorträge oder Network Events veranstaltet. Das kann gerade für Alleinreisende wirklich attraktiv sein, um in den Austausch zu kommen.

Mit Familie

Eine Workation bietet sich durchaus auch mit der Family an. Dabei ist es erstmal egal, ob Du deinen Familienurlaub um ein paar Tage verlängern möchtest oder gleich eine längere Auszeit mit Deiner Familie planst. Sollten beide Elternteile arbeiten müssen, ist eine gute Struktur des Workation-Alltages unabdingbar. Wenn nur ein Elternteil arbeitet, kann sich in der Zeit das andere Elternteil um die Kinder kümmern.
Auf Reisen wurde mir erstmals bewusst, wie viel Zeit unsere Kinder eigentlich in der Fremdbetreuung verbringen und was wir als Eltern alles verpassen. Deswegen war es unser Ziel, gemeinsam als Familie – und vor allem mit unseren Kindern – mehr Quality Time zu verbringen.
Mutter am arbeiten mit Kind am Pool
Bild: anoushkatoronto - stock.adobe.com
Wir haben es beispielsweise so gelöst, dass mein Mann erst abends um 18 Uhr angefangen hat zu arbeiten. Aufgrund der Zeitverschiebung war dies die Hauptarbeitszeit in Deutschland. Wir als Familie konnten also in der Regel morgens ausschlafen und den Tag gemeinsam nutzen. Das Bloggen konnte ich entweder an den Wochenenden oder auch mal zwischendurch erledigen.
Gerade wenn Du mit Deiner Familie unterwegs bist, macht es Sinn, Deine Arbeitszeit auf das Mindeste zu reduzieren und zu begrenzen. Andernfalls hast Du auf Reisen den gleichen Hustle wie zu Hause. Der Effekt einer Familienauszeit geht dadurch eher verloren. Werde Dir also bewusst, welches Ziel Du mit Deiner Workation verfolgst.

Als Team-Urlaub

Um produktiver, effektiver und auch kreativer an einem Thema zu arbeiten, kann sich eine Team-Workation richtig auszahlen. Ein verändertes Setting bringt “frischen Wind” und mehr Flexibilität in die Teams. Sollte beispielsweise ein bestimmtes größeres Thema auf Unternehmensebene bewältigt werden müssen, kann die Team-Workation das fokussierte Arbeiten eines jeden Einzelnen unterstützen. Bei einem gemeinsamen Abendessen oder Pool Billiard den Arbeitstag ausklingen zu lassen, bietet Möglichkeiten, sich auch außerhalb der Office-Räume näher kennenzulernen. Dies hat durchaus positive Effekte auf die Teamentwicklung und demzufolge auch auf die Unternehmenskultur.

Voraussetzungen für eine Workation

Wer eine Workation für sich in Betracht zieht, sollte einige Voraussetzungen beachten. Ist mein Job überhaupt dafür geeignet? Welche Kosten kommen auf mich zu? Wie läuft das mit dem Versicherungsschutz? Was brauche ich vor Ort an Infrastruktur, um effizient arbeiten zu können? Die folgenden 4 Punkte geben Dir einen Überblick, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit eine Workation für alle Beteiligten ein Erfolg wird.

Geeignete Jobs für eine Workation

Die Herausforderungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass es in manchen Bereichen kaum noch einen Unterschied macht, ob Mitarbeitende am Nachbartisch sitzen oder sich digital aus dem Wohnzimmer zuschalten. Solltest Du also einen Job haben, der sich durchaus im Homeoffice erledigen lässt, gibt Dir das eine gute Aussicht auf eine mögliche Workation.

Jobs, die für eine Workation in Frage kommen:

  • Softwareentwickler:in
  • Marketingmitarbeiter:in
  • Content-Creator:in
  • Projektmitarbeiter:in
  • Buchhalter:in
  • Analytiker:in
  • Coach:in
  • …o.ä.

Kommunikation während einer Workation

Die Durchführung einer Workation setzt eine klare und transparente Kommunikation zwischen Arbeitnehmer:in und Arbeitgeber:in voraus. Eine Workation kann ganz individuell gestaltet werden, allerdings unter Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Beteiligten.

Folgende Fragen sollten vorab zwischen Dir und Deinem Unternehmen geklärt werden:

  • In welchem Zeitfenster wird die vereinbarte Arbeitszeit verrichtet? Hierbei ist eine eventuelle Zeitverschiebung am Aufenthaltsland mit einzurechnen.
  • Gibt es für Erreichbarkeit und Kommunikationsaustausch festgelegte Zeitslots?
  • Welche weiteren gegenseitigen Erwartungen gibt es? 

Kosten einer Workation

Eine Workation erfordert einiges an Investition – vor allem, wenn Du sie selbst organisierst und die Kosten demzufolge allein trägst. Eine Summe für Reise und Unterkunft sowie für die Ausstattung vor Ort (Laptop, Kopfhörer, Strom, Internet, etc.) bzw. für einen Platz im Co-Working Space sollte definitiv großzügig eingeplant werden. Weiterhin können Kosten für eventuelle Auslands- oder Zusatzversicherungen anfallen. Eventuell kann Dein Unternehmen sich anteilig an den Kosten beteiligen. Welche Möglichkeiten es diesbezüglich gibt, solltest Du vorab in einem persönlichen Gespräch klären.

Technische Infrastruktur

Ich selbst habe bereits Workations an den verschiedensten Orten erlebt: 

  • auf Campingplätzen in Irland, Norwegen, Kroatien oder der Lüneburger Heide
  • in AirBnB Hütten am südlichsten Zipfel Neuseelands
  • in Co-Working Spaces auf Bali
  • am Hotelpool in Portugal
Den Möglichkeiten sind wirklich keine Grenzen gesetzt – vorausgesetzt, eine technische Infrastruktur ist gegeben. Was Du unbedingt brauchst:
Junge Frau mit PC auf Balkon
Bild: Bohdan - stock.adobe.com

Eine beständige Stromversorgung

Als arbeitend:er Reisende:r hast Du Deinen Laptop sowie ein Ladekabel mit in Deinem Reisegepäck. Um die Stromversorgung vor Ort zu gewährleisten, denke ggf. an einen Reiseadapter für die Steckdosen, welche sich von Land zu Land unterscheiden können. Hier findest Du eine Übersicht über die jeweiligen Steckdosen-Typen. Wenn Du mit Deinem eigenen WoMo oder Bulli verreist, ist weniger der Steckdosen-Typ relevant, sondern eher die generelle Stromversorgung. Um zu entscheiden, welcher Notstromgenerator bei Dir einziehen darf, benötigt man vorab eine gute Recherche. Hier findest Du die ersten Anregungen, von Solarversorgung bis Benzin-Generator.
Wenn wir mit dem Wohnmobil unterwegs waren, haben wir unsere Worksessions immer auf Campingplätzen verbracht und waren über den Landstromanschluss stets gut versorgt.

Eine stabile Internetverbindung

Mindestens genauso wichtig wie die Stromversorgung ist eine stabile Internetverbindung. Für den Aufenthalt innerhalb der EU bieten die meisten Mobilfunkanbieter ein inkludiertes Datenpaket an. Um unabhängig von Wlan Verbindungen zu sein, kannst Du das Datenvolumen Deines Handyvertrages ggf. aufstocken. Unserer Erfahrung nach ist der Internetempfang in anderen Ländern meist großflächiger als innerhalb von Deutschland. Dennoch ist ein Speedtest vorab essentiell, um die Up- und Downloadgeschwindigkeit Deiner Verbindung zu testen. Daraus kannst Du schlussfolgern, ob Du ggf. deinen Standort noch einmal wechseln musst oder möglicherweise den Videocall ohne Bildübertragung bei deinem Team ankündigst.
Solltest Du außerhalb der EU reisen, wirst Du höchstwahrscheinlich eine zusätzliche SIM-Karte benötigen. Am günstigsten kannst Du im Urlaub surfen und telefonieren, wenn Du vor Ort eine lokale Prepaid-Karte kaufst. Alternativ kannst Du Dir vor dem Urlaub eine Auslands-Sim für das Reiseland zuschicken lassen. Sogenannte World-Sims, die in mehreren Ländern gleichzeitig gültig sind, sind hingegen meist wesentlich teurer.
Wir haben uns für das jeweilige Land, in dem wir unterwegs waren, meist in einem 7Eleven-Shop eine Prepaid Karte besorgt und konnten darüber unbesorgt surfen. Die Wlan Verbindungen in Hostels und Hotels reichen erfahrungsgemäß nur selten aus, da zu viele Personen es gleichzeitig nutzen.

Einen Rückzugsraum

Wenn Du Dir in Deiner eigenen Unterkunft oder in Deinem Hotelzimmer eine Arbeitsecke einrichtest, kann Dir das Deinen nötigen Rückzugsraum bieten. Solltest Du mit Deiner Familie reisen, dann achte darauf, dass Du eine Tür schließen kannst, bzw. Deine Familie während Deines Arbeits-Slots die Unterkunft verlässt. Solltet ihr auf engstem Raum zusammen sein, ist das ggf. etwas umständlicher.
Unsere letzte Workation verbrachten wir mit Wohnmobil in Norwegen. Das Wetter war leider nicht immer auf unserer Seite, sodass wir teilweise zu viert im Camper hockten. Die Kinder beschäftigen sich ruhig mit Hör- oder Videospielen, während wir parallel an unseren Laptops arbeiteten. Gute Noise-Cancelling Kopfhörer für die ganze Familie sind hier wirklich Gold wert.
Das gilt im Übrigen immer, wenn Du nicht beeinflussen kannst, dass der Raum um Dich herum die nötige Ruhe bietet. Mit den Noise Cancelling Kopfhörern kannst Du Dir Deinen eigenen “Ruheraum” verschaffen, um fokussiert arbeiten zu können.
Während unserer längeren Workation außerhalb der EU arbeitete mein Mann eher in den Abendstunden. Während ich die Kinder zu Bett brachte, verließ mein Mann das Hostelzimmer und arbeitete in der Lobby. Die Internetverbindung war dort meist am stabilsten und dank seiner Kopfhörer konnte er seinen Fokus beibehalten. Meine Blog-Artikel schrieb ich meistens am Pool, während die Kids im Wasser tobten. Und auch auf Campingplätzen gibt es meistens einen Gemeinschaftsraum, welcher sich gut zum Arbeiten eignet.

Was also auf Deiner Equipment-Liste definitv nicht fehlen sollte: 

  • Laptop und Ladekabel 
  • ein Stromadapter
  • gute Noise-Cancelling Kopfhörer – für Dich und ggf. für Deine Familie
  • ggf. eine zusätzliche Stromquelle (je nach Bedarf reicht hier auch eine Powerbank)
  • ein Mobilfunkanbieter mit einem ausreichenden Datenpaket bzw. eine lokal erworbene Sim-Karte im EU-Fernen Ausland 

Reiseziele und rechtliche Fragen

Je nachdem, wo die Workation hingeht, sind zusätzliche rechtliche Fragen zu klären.

  • Ist ein zusätzlicher Auslands-Versicherungsschutz notwendig? 
  • Brauche ich ein Visum? 
  • Benötige ich eine gesonderte Arbeitsgenehmigung? 
Generell gilt gemäß dem Doppelsteuerabkommen, dass, wenn die Workation länger als 183 Tage im Jahr (also mehr als die Hälfte des Jahres) im Ausland stattfindet, eine (Lohn-)Steuerpflicht in dem jeweiligen „Workation-Land“ entsteht. Bei einer Workation unter 183 Tagen im Jahr bleibt deutsches Lohnsteuerrecht bestehen.

Workation in Deutschland

Sofern eine Remote-Arbeitszeit im Arbeitsvertrag vereinbart ist, benötigen Arbeitnehmende für eine Workation innerhalb Deutschlands keine zusätzlichen Genehmigungen. Hier gilt lediglich die transparente Kommunikation mit dem:der Arbeitgeber:in über den aktuellen Aufenthaltsort.

Workation in der EU

Innerhalb der EU (inkl. Schweiz, Liechtenstein, Island, Norwegen) gilt das Freizügigkeitsabkommen. Sofern eine Workation keine vier Wochen überschreitet, gibt es in der Regel auch keine zusätzlichen Arbeits- oder Aufenthaltsgenehmigungen einzuholen.

Workation außerhalb der EU

Soll die Workation in einem Nicht EU-Land stattfinden, gibt es vorab einiges mehr an Organisation: 

  • Informationen über die individuelle, geltende Sozialversicherung einholen 
  • Überprüfen, ob eine gesonderte Arbeitsgenehmigung benötigt wird 
  • Rechtzeitig ein geeignetes Visum beantragen 
  • Ggf. eine Auslandsversicherung abschließen 
  • Warnungen und Empfehlungen des Auswärtigen Amtes prüfen
Junge Frau mit PC in Indochina
Bild: dessidre fleming -- unsplash.com

Dauer einer Workation

Die Dauer einer Workation kann ganz individuell variieren – je nachdem, welches Ziel Du damit verfolgst und wie Du Dir Deine Arbeitszeit einteilst. Erfahrungsgemäß solltest Du Deine freien Zeiten genauso gut einplanen wie Deine Arbeitszeiten. Hier gilt es wieder in einen guten und transparenten Austausch mit Deinem Unternehmen zu gehen. Solltest Du einen 40h Vertrag haben, macht es Sinn die Arbeitsstunden für die Dauer der Workation zu reduzieren und eventuell anteilig Urlaubstage zu nehmen.
Hier ein mögliches Modell: Bei einer Dauer von 4 Wochen Workation, kannst Du anteilig 2 Wochen Urlaub nehmen und die anderen 2 Wochen auf die kompletten 4 Wochen aufteilen. Ausgehend von einer 40h Woche arbeitest Du innerhalb der 4 Wochen also keine 160h sondern nur 80h. Das sind durchschnittlich 20h in der Woche, also 4h pro Tag. Kommuniziere dieses Zeitfenster transparent und Du hast den Rest des Tages Zeit für Sightseeing, Family, Pool oder Rafting.
Aus meiner Erfahrung heraus, ziehst Du den größten Erholungseffekt aus Deiner Workation, wenn Du Deine Arbeitszeit auch wirklich reduzieren kannst. Andernfalls hast Du den gleichen – wenn nicht sogar größeren Aufwand – wie zu Hause auch.  Die Dauer Deines Aufenthalts ist dann eher wieder eine individuelle Entscheidung und richtet sich ggf. nach Reiseziel und Reiseaufwand.

Workation – Vor- und Nachteile

Eine Workation bietet in erster Linie die Möglichkeit neue Perspektiven zu gewinnen. Es ist ein Schritt raus aus der Komfortzone. Nicht für jede:n ist eine Workation genau das Richtige. Wenn man allerdings der Studie Glauben schenkt, wollen mehr als die Hälfte der Befragten zeitweise von unterwegs aus arbeiten. In jedem Fall ist es eine Möglichkeit, sich persönlich weiterzuentwickeln. Trotzdem bringt es einige Herausforderungen mit sich.
Hier mal ein Überblick der Vor- und Nachteile einer Workation:
Illustration zu Vorteilen und Herausforderungen einer Workation

Fazit

Eine Workation bietet mittlerweile auch Arbeitnehmer:innen die Möglichkeit zum ortsunabhängigen Arbeiten. Ich persönlich liebe es, neue Orte zu entdecken und gleichzeitig den Job einfach mitnehmen zu können. Ein Privileg, was bis vor ein paar Jahren noch Solo-Selbstständigen oder Freelancer:innen vorbehalten war. Dadurch, dass die Workation in New Work Unternehmen mehr und mehr Einzug erhält, öffnen sich die Möglichkeiten und Perspektiven für Arbeitgeber:innen sowie Arbeitnehmer:innen.
All unsere Workations, die wir bisher als Familie erlebt haben, haben uns ganz persönlich – aber auch als Familie – wachsen lassen. Wenn Du Dich alleine auf den Weg machen möchtest, brauchst Du weniger Rücksicht auf Mitreisende geben und kannst Deinen Fokus auf Netzwerk, Austausch oder spezielle Projekte legen. Ganz egal wie – das Reisen eröffnet immer wieder neue Perspektiven und ist allein deswegen schon unglaublich bereichernd. Dabei sind eine überlegte Planung und Vorbereitung sowie eine offene und transparente Kommunikation mit dem:der Arbeitgeber:in unabdingbar.
Wichtig ist, dass Du Dir vorab wirklich bewusst machst, mit welchem Ziel Du Dich auf Reisen begibt. Was ist Dir wichtig? Was möchtest Du erleben? Wie würde ein perfekter Workation Tag aussehen? Wie viel und wann möchtest Du arbeiten? Dann kann ein Reiseziel und eine Reisezeit festgelegt werden. Die Planung kann beginnen.
Mann mit PC im Van
Bild: standsome-worklifestyle - unsplash.com
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