Junge lächelnde Frau mit pinken Haaren
Die Generation Z ist geprägt von digitaler Affinität, einem Streben nach Sinnhaftigkeit und einem Hunger nach Flexibilität. Ihre Einflussnahme auf den Arbeitsmarkt ist unübersehbar und Unternehmen müssen ihre Kultur anpassen, um ihre Bedürfnisse und Erwartungen zu erfüllen. Doch wer genau gehört zur Generation Z, und warum ist sie so entscheidend für die Zukunft der Arbeitswelt?

In diesem Artikel erkunden wir die Welt der Generation Z und stellen uns die Fragen: Was motiviert diese Talente am Arbeitsplatz? Welche Unternehmenskultur wünschen sie sich? Und wie können Unternehmen die Gen Z für sich gewinnen und langfristig binden? Wir werfen in diesem Artikel einen genaueren Blick auf die Rolle von Mitarbeiter-Benefits und zeigen auf, wie eine maßgeschneiderte Benefit-Strategie den Erfolg im Recruiting und der Mitarbeiterbindung bei der Generation Z garantieren kann.

Gliederung

Wer gehört zur Generation Z?

Die Generation Z, auch als Digital Natives bekannt, ist zweifellos eine der dynamischsten und einflussreichsten demografischen Gruppen auf dem heutigen Arbeitsmarkt. Geboren zwischen 1997 und 2012, bringen sie nicht nur ein tiefes Verständnis für Technologie mit, sondern auch eine Fülle von Ideen, Werten und Erwartungen. Der Generation Z vorausgegangen waren die Generation Y (1980-1995) und die Generation X (1965-1980).

Junger Mann mit bunten Klamotten arbeitet draußen mit Handy und Laptop
Bild: lithiumphoto – stock.adobe.com

Warum steht die Generation Z im Fokus ?

Die Generation Z betritt den Arbeitsmarkt in einer Zeit des rasanten technologischen Wandels und sozialer Umbrüche. Ihr Einfluss wird immer spürbarer, und Unternehmen erkennen zunehmend die Notwendigkeit, ihre Arbeitskultur und -angebote entsprechend anzupassen. Die Generation Z zeichnet sich durch ihre Digitalaffinität, ihrer Suche nach Sinnhaftigkeit und ihrer Forderung nach Flexibilität aus. Sie sind nicht bereit, sich mit traditionellen Arbeitsmodellen zufriedenzugeben, sondern suchen nach Unternehmen, die ihre Werte teilen und Möglichkeiten für ein individuelles persönliches Wachstum bieten.

Der vorherrschende Arbeitskräftemangel führt obendrein dazu, dass Unternehmen gar keine andere Wahl haben, als die Generation Z nicht nur ernst zu nehmen, sondern ihr Recruiting gezielt auf die Digital Natives auszurichten. Nicht auf die Bedürfnisse der Gen Z einzugehen, führt auf lange Sicht zu ernsthaften Problemen beim Finden neuer Angestellten.

Im Laufe dieses Artikels zeigen wir dir, mit welchen Mitteln du deine Unternehmenskultur verbessern kannst und wie eine gute Benefit-Strategie dir dabei eine enorme Hilfe sein kann.

Was motiviert die Generation Z auf Arbeit?

Die Motivation der Generation Z am Arbeitsplatz ist vielschichtig und reicht weit über finanzielle Anreize hinaus. Während eine angemessene Bezahlung für 56 % der Arbeitnehmenden aus der Gen Z nach wie vor ein entscheidender Faktor ist, sind es daneben vor allem die immateriellen Faktoren, die sie antreiben. Die Möglichkeit, den Arbeitsalltag flexibel zu gestalten (63 %) und einen Beitrag zu einer sinnvollen Mission zu leisten (32 %), ist von entscheidender Bedeutung. Die Umfrageergebnisse basieren auf einer Studie der IU Internationalen Hochschule aus dem Jahr 2023. Unternehmen, die sich darüber hinaus für Umwelt- und Sozialprojekte engagieren und klare Werte vertreten, ziehen die Aufmerksamkeit der Generation Z auf sich. Auch die Aussicht auf kontinuierliche Weiterbildung und persönliche Entwicklung ist ein wichtiger Motivationsfaktor. Unternehmen sollten daher Programme zur beruflichen Weiterentwicklung und Aufstiegsmöglichkeiten bieten, um junge Talente zu gewinnen und zu halten.

Der wahre Schlüssel zu einer langfristigen Motivation und Bindung von Talenten aus der Gen Z liegt jedoch in der Wertschätzung. Für mehr als 40 % der Arbeitnehmenden aus der Generation Z spielen Anerkennung, Wertschätzung und Lob eine entscheidende Rolle bei der Wahl des Arbeitsplatzes. Wie wird ein Gefühl der Wertschätzung erreicht? Das funktioniert nur durch das Erfassen, Verstehen und Erfüllen von individuellen Mitarbeiter-Bedürfnissen. Für Letzteres sind individuelle Mitarbeiter-Benefits das perfekte Mittel und auf einem zunehmend von der Gen Z geprägten Arbeitsmarkt ein unabdingbarer Bestandteil jeder Unternehmenskultur.

Welche Unternehmenskultur wünscht sich Generation Z?

Generation Z legt großen Wert auf Wertschätzung am Arbeitsplatz. Das bedeutet, dass sie sich von ihren Arbeitgebenden gesehen, gehört und geschätzt fühlen möchten. Die perfekte Möglichkeit, dieses Bedürfnis nach Wertschätzung zu erfüllen, sind individuelle Benefits, die passgenau auf die Bedürfnisse und Interessen der einzelnen Mitarbeitenden zugeschnitten sind. Werden die Bedürfnisse der Mitarbeitenden nicht ausreichend gehört, sind wertvolle Talente schneller wieder weg, als es den Unternehmen lieb ist.

Der Kern einer Unternehmenskultur, in der sich die Gen Z wohlfühlt, liegt in der Kombination von Sinnhaftigkeit der Arbeit, Wertschätzung für die geleistete Arbeit und einer eindeutigen Identifikation mit den Unternehmenswerten. Gerade bei letzterem Punkt gibt es noch deutlich Luft nach oben. So fühlen sich laut der aktuellen Stepstone Studie “The Engagement Advantage” nur 25 % der befragten Teilnehmenden mit ihren Arbeitgebenden verbunden. Angehörige der Gen Z wollen mit ihrer Arbeit einen sinnvollen Beitrag leisten und ihre eigens gesetzten Werte von Gesundheit, Freiheit, Individualität, Freundschaft, Familie, Gerechtigkeit, Diversität und Multikulturalität aktiv leben. Besonders die Werte-Vorstellung von Individualität spiegelt sich in dem Bedürfnis von Wertschätzung und damit in dem Wunsch nach individuellen Benefits wider.

Unternehmenskultur im Wandel: von Gen X zu Gen Z

Mit dem Eintritt der Generation Z in die Arbeitswelt erfährt die Dynamik der Unternehmenskultur einen Wandel, der die bisherigen Normen und Erwartungen herausfordert. Während die Generation X traditionell Wert auf feste Hierarchien, Stabilität und finanzielle Sicherheit legte, bevorzugt die Generation Z eine Kultur der Offenheit, Flexibilität und Sinnhaftigkeit. Unternehmen müssen sich anpassen, um diesen Wandel zu bewältigen, indem sie eine Atmosphäre der Wertschätzung, Innovation und Vielfalt fördern, die den Bedürfnissen und Werten der neuen Generation entspricht. Dies erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl die technologische Integration als auch die soziale Verantwortung berücksichtigt. So wird eine Umgebung geschaffen, in der sich junge Talente engagieren und ihr Potenzial entfalten können.

Der Wandel der Unternehmenskultur ist mit der Generation Z darüber hinaus keinesfalls abgeschlossen. Die Folge-Generation, Generation Alpha, wird innerhalb der nächsten 10 Jahre ebenfalls allmählich in den Arbeitsmarkt eintreten und ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse mitbringen. Diese unterscheiden sich zwar im Moment nicht grundlegend von denen der Gen Z, werden jedoch noch stärker ausgeprägt sein. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass Unternehmen bei der Weiterentwicklung ihrer Unternehmenskultur nicht ins Stocken geraten und eine Strategie für langfristige Mitarbeiterbindung entwickeln.

Die 4 Ebenen der Mitarbeiterbindung

Die Mitarbeiterbindung ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg eines Unternehmens, da engagierte und motivierte Mitarbeitende dazu beitragen, die Produktivität zu steigern und die Unternehmensziele zu erreichen. Darüber hinaus werden durch eine langfristige Mitarbeiterbindung deutlich Fluktuationskosten gesenkt.

Es gibt vier Ebenen der Mitarbeiterbindung, die ihre eigene Wichtigkeit haben und die Unternehmen berücksichtigen sollten, wenn sie die Generation Z für ihr Unternehmen begeistern möchten:

Mitarbeiterbindung Grafik

Die emotionale, die normative, die perspektivische und die rationale Mitarbeiterbindung. Die perspektive Mitarbeiterbindung bezieht sich vor allem auf Fortbildungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten sowie Lebensphasenmodellen. Bei der normativen Mitarbeiterbindung spielen hauptsächlich gemeinsame Ziele und Visionen, eine wertebasierte Führung und ein klarer Mehrwert der Arbeit die entscheidende Rolle. Bonussysteme, passende Rahmenbedingungen, eine angemessene Ausstattung und flexible Arbeitszeitmodelle gehören zur Ebene der rationalen Mitarbeiterbindung.

Emotionale Mitarbeiterbindung als Schlüsselfaktor

Die für die Gen Z wichtigste Ebene der Mitarbeiterbindung ist jedoch die emotionale Mitarbeiterbindung. Diese setzt sich aus den Themen Beziehung zum Team, gemeinsamen Events, Vertrauen und vor allem Wertschätzung zusammen. Die emotionale Bindung hat innerhalb der Gen Z den größten Einfluss auf die Wechselbereitschaft von Mitarbeitenden. Ohnehin zeichnet sich laut der WTW Global Benefits Attitudes Survey 2021/2022 die Gen Z durch eine allgemein hohe Wechselbereitschaft im Vergleich zu anderen Generationen aus. So suchen 46 % der Arbeitnehmenden aus der Gen Z gezielt nach einem neuen Job, weitere 19 % sind zusätzlich prinzipiell offen für neue Angebote. Der einzige Weg, langfristige Wertschätzung und damit eine starke emotionale Bindung in einem Unternehmen zu etablieren, sind individuelle Benefits für alle Mitarbeitenden.

Herausforderungen bei der Umsetzung einer neuen Unternehmenskultur

Die Umsetzung einer neuen Unternehmenskultur, die den Wandel von der Generation X zur Generation Z reflektiert, birgt eine Reihe von Herausforderungen. Während die Generation X oft Wert auf Hierarchie und Stabilität legt, bevorzugt die Generation Z ein hohes Maß an Individualität und Wertschätzung, Flexibilität sowie Sinnhaftigkeit in der Arbeit. Die Lösung, um die Bedürfnisse beider Generationen zu berücksichtigen und gleichzeitig den zentralen Werten der Generation Z von Individualität und Wertschätzung gerecht zu werden, besteht in der Implementierung individueller Mitarbeiter-Benefits. Durch die Bereitstellung individueller sowie flexibler Benefit-Angebote können Unternehmen eine Kultur schaffen, die die Vielfalt und Einzigartigkeit ihrer Mitarbeitenden würdigt, während sie gleichzeitig eine unterstützende und inspirierende Arbeitsumgebung fördert, die den Wandel von der Generation X zur Generation Z erfolgreich bewältigt. Branchen wie die Gastronomie, Pflege und das Handwerk spielen hierbei eine besondere Rolle. Sie stehen vor großen Herausforderungen im Recruiting von Mitarbeitenden der Generation Z.

Besondere Hürden für Gastronomie, Pflege und Handwerk im Umgang mit Gen Z

Die Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk stehen vor besonderen Herausforderungen, wenn es darum geht, Talente aus der Generation Z zu finden und langfristig zu binden. Einer der Hauptgründe dafür ist die sich verändernde Arbeitskultur und die unterschiedlichen Erwartungen der Generation Z im Vergleich zu früheren Generationen.

In der Gastronomie-Branche sind lange Arbeitszeiten, Wochenendarbeit und ein oft stressiges Arbeitsumfeld häufig die Norm. Die Generation Z, die Wert auf Work-Life-Balance und Flexibilität legt, könnte sich daher weniger angezogen fühlen. Zudem wird die Tätigkeit in der Gastronomie nicht immer als langfristige Karriereoption angesehen, was die Bindung von Talenten erschwert.

In der Pflegebranche stehen Mitarbeitende vor enormen physischen und emotionalen Herausforderungen. Der Mangel an Anerkennung, die hohe Arbeitsbelastung und oft auch unattraktive Gehälter machen es schwierig, junge Talente für eine langfristige Karriere in diesem Bereich zu gewinnen. Die Generation Z, die Wert auf Sinnhaftigkeit und Wertschätzung legt, könnte sich daher nach anderen Berufsfeldern umsehen.

Im Handwerk sind oft physisch anspruchsvolle Arbeiten, die lange Ausbildungszeiten erfordern und nicht immer mit angemessener Entlohnung einhergehen. Zudem wird die Handwerksbranche manchmal als veraltet wahrgenommen, was die Attraktivität für junge Menschen mindern kann, die nach modernen und innovativen Arbeitsumgebungen suchen.

So gewinnen die Branchen Gastro, Pflege und Handwerk Gen Z Talente im Recruiting

Um diese besonderen Hürden zu überwinden und Talente aus der Generation Z anzuziehen und zu binden, müssen Unternehmen in diesen Branchen ihre Arbeitsbedingungen und Arbeitskultur anpassen.

Tipps für eine bessere Unternehmenskultur in der Gastro Branche

Insbesondere in der Gastronomie sollten Betriebe vermehrt auf flexible Arbeitsbedingungen setzen, um konkurrenzfähig zu bleiben. Im Bereich Gastronomie gestaltet sich das traditionell als schwierig, jedoch gibt es auch hier genügend Ansatzpunkte. Dazu gehören zum Beispiel eine 5- bzw. 4-Tage-Woche, geregelte Arbeitszeiten, ein Miteinbeziehen der Mitarbeitenden in den Dienstplan (so können individuelle Lebenssituationen Berücksichtigung finden) oder auch eine regelmäßige Freistellung der Mitarbeitenden an Feiertagen sein. Ein immens wichtiger Faktor ist obendrein auch ein authentisches Auftreten der Arbeitgebenden in der Gastronomie-Branche, was den Mitarbeitenden eine Identifikation mit dem Unternehmen erleichtert. Das Stichwort dabei ist Greifbarkeit. Besonders in Gastronomie-Betrieben sollten Führungskräfte sich nicht verstecken, sondern aktiv nach außen auftreten und so Bewerber:innen den Zugang zum Unternehmen erleichtern.

Junger dynamischer Mann beim Kellnern
Bild: Drazen – stock.adobe.com
Positiv-Beipiel Gastronomie
Ein positives Beispiel im Bereich Gastronomie ist WINSTONgolf. WINSTONgolf bietet seinen Mitarbeitenden nicht nur flexible Arbeitszeiten, sondern darüber hinaus auch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten (z.B. auch Fremdsprachenkurse), Erholungsbeihilfen und Workations auf der hauseigenen Golfanlage. Zusätzlich lebt WINSTONgolf eine klare Unternehmensphilosophie vor, mit der sich Mitarbeitenden leicht identifizieren können. Kurzum: WINSTOngolf hat verstanden, wie Recruiting und Mitarbeiterbindung von Talenten der Gen Z funktioniert!
Tipps für eine bessere Unternehmenskultur in der Pflegebranche
Tipps Pflegebranche Grafik

In der Pflege sollten Unternehmen speziell auf die Wertschätzung von Vorgesetzten gegenüber ihren Angestellten setzen. Zu oft hört man aus Berufen in der Pflegebranche, dass Betriebe mit ihren Angestellten alles andere als gut umgehen. Das muss sich ändern, damit die Pflegebranche weiterhin genügend Mitarbeitende findet. Auch hier sind individuelle Mitarbeiterbenefits wieder ein geeignetes Mittel, um die Wertschätzung innerhalb der Unternehmen zu fördern. Auch sollten Unternehmen der Pflegebranche die Lebenssituationen ihrer Mitarbeitenden besser respektieren und wertschätzen. Dazu gehören insbesondere die Verbindlichkeit und die Familienfreundlichkeit der Dienstpläne. Digitale Tools helfen währenddessen, die zeitaufwendigen manuellen Prozesse wie Übergaben, die Verwaltung von Patienteninformationen, etc. zu vereinfachen und zu automatisieren. Der oft hohen psychischen und körperlichen Belastungen in Pflegeberufen sollten Unternehmen ebenfalls nicht unterschätzen und ihre Angestellten aktiv unterstützen, ihre physische und mentale Gesundheit zu fördern. Dazu zählen auch regelmäßige gemeinsame Teamevents, die obendrein die Zusammenarbeit im Team fördern und die gemeinsame Arbeit erleichtern. Insgesamt betrachtet gibt es nur wenige Berufe mit mehr Sinnhaftigkeit als die Arbeit mit pflegebedürftigen Menschen. Angehörige der Gen Z streben nach Sinnhaftigkeit und sollten deswegen eine wertvolle Zielgruppe des Recruitings sein.

Positiv-Beipiel Pflege
Wie moderne Unternehmenskultur auch in der Pflegebranche umgesetzt werden kann, zeigt die Sozialer Dienst Karin Kaiser GmbH. Mitarbeitende dieser Firma berichten von zahlreichen Gesundheitsmaßnahmen, einem von Wertschätzung und Respekt geprägten Arbeitsklima, einer Fülle von Weiterbildungsmöglichkeiten, einer Müslibar, tollen After Work Events, uvm. Schafft ein Unternehmen es, dass Vorgesetzte ansprechbar und nahbar sind, findet ein Transfer von Wissen, Unternehmensvision und gegenseitigem Feedback statt. Mitarbeitende fühlen sich wertgeschätzt und verstanden. Auf Probleme wird schneller reagiert und – wie im Fall der Karin Kaiser GmbH, wird ein lösungsorientiertes Miteinander hervorragend auf Kununu bewertet. Das schafft einen klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Pflegeeinrichtungen und die Generation Z fühlt sich mehr angesprochen, bei ihrer Wahl nach dem perfekten Arbeitgebenden.
Tipps für eine bessere Unternehmenskultur in Handwerksbetrieben

Auch im Handwerk sollten Betriebe die Sinnhaftigkeit der Arbeit besonders betonen, um Talente der Generation Z anzusprechen. Wie auch bei Pflege sind handwerkliche Tätigkeiten oft mit mehr Sinnhaftigkeit geprägt, als viele digitale Berufe. Wo, außer im Handwerk schafft man etwas Bleibendes zum Anfassen, welches auch von Generationen danach genutzt wird? Im digitalen Zeitalter ist das, was heute entwickelt wird, in 5 Jahren schon veraltet. Auch die Weiterbildungs- und Aufstiegschancen, welche für die Gen Z von entscheidender Bedeutung sind, sind in der Handwerksbranche mehr gegeben als in vielen anderen Berufen. Zum Beispiel vom Maurer bis hin zum Maurermeister mit eigenem Betrieb und eigenen Auszubildenden. Gehälter als Maurer liegen zwischen 3.000 und 4.000 Euro, als Meister sind sogar über 5.000 Euro brutto monatliches Einkommen realistisch. Das sind Zahlen, mit denen geworben werden sollte und wenn dann noch eine freundliche Arbeitskultur gelebt wird, stehen neuen Bewerbungen nichts mehr im Weg. Dank Plattformen wie Kununu machen sich potenzielle neue Mitarbeitende ein Bild vom Unternehmen. Wird eine gute Kultur gelebt, kann es sehr hilfreich sein, die eigenen Mitarbeitenden um eine Bewertung auf einer dieser Plattformen zu bitten.

Frau in einem Handwerksbetrieb
Bild: Seventyfour – stock.adobe.com
Positiv-Beipiel Handwerk
Als ein gutes Beispiel in der Handwerksbranche möchten wir die Bodo Wascher Gruppe hervorheben. Laut verschiedenen Berichten von Mitarbeitenden werden bei dieser Arbeitsstelle individuelle Bedürfnisse und Familiensituationen berücksichtigt und Mitarbeitenden werden Weiterbildungs- und Aufstiegschancen ermöglicht. Auch Mitarbeiter-Events, bei denen die Mitarbeitenden zueinander finden, werden regelmäßig veranstaltet. Wir sehen also, auch im Handwerk kann eine moderne Unternehmenskultur gelebt werden!

Tipp: Da oft wenig Zeit für das Recherchieren und die Einführung von Innovationen vorherrscht, empfehlen wir die Nutzung einer Plattform für Mitarbeiter-Benefits. Mit einer Plattform können zahlreiche Benefits angeboten werden, ohne einen Mehraufwand in der Personalverwaltung oder Lohnabrechnung zu verursachen. Mehr dazu findest du unter dem Punkt “Herausforderungen bei der Umsetzung von Mitarbeiter-Benefits”.

Welche Rolle spielen Mitarbeiter-Benefits für Generation Z?

Mitarbeiter-Benefits spielen eine entscheidende Rolle für die Generation Z und beeinflussen maßgeblich deren Entscheidungen bei der Wahl von Arbeitgebenden. Im Gegensatz zu früheren Generationen legt die Generation Z weniger Wert auf traditionelle Standards wie hohe Gehälter oder prestigeträchtige Titel. Stattdessen suchen sie nach Benefits, die ihre individuellen Bedürfnisse und Lebensstile berücksichtigen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die soziale Verantwortung von Unternehmen. Generation Z bevorzugt Arbeitgebende, die sich für Umweltschutz, Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Unternehmen, die solche Werte verkörpern und entsprechende Benefits anbieten, haben bessere Chancen, Talente der Generation Z anzuziehen und langfristig zu binden.

Welche Benefits sind für Generation Z am beliebtesten?

Für die Generation Z sind Benefits, die ein hohes Maß an Individualität und Gesundheit bieten, besonders attraktiv. Dazu gehören Mitarbeiter-Benefits wie ein flexibles Sachbezugssystem, das es Mitarbeitenden ermöglicht, bis zu 50 € zusätzlich zum Gehalt flexibel zu nutzen (z.B. für Einkaufsgutscheine oder eine Mitgliedschaft bei Urban Sports Club). Ein flexibles Benefit-Budget sollte dabei den Rahmen einer jeden Benefit-Strategie bilden, da es den Mitarbeitenden die Möglichkeit gibt, ihren eigenen Benefit-Mix basierend auf ihren persönlichen Wünschen und Bedürfnissen zusammenzustellen.

Durch die Bereitstellung individueller Benefits und eines flexiblen Budgets können Unternehmen die Attraktivität als Arbeitgebende für die Generation Z steigern und müssen sich um den zukünftigen Erfolg ihres Recruitings keine Sorgen mehr machen.

Wie Unternehmen mit :pxtra ganz leicht eine erfolgreiche Benefit-Strategie aufbauen können, erfährst du hier.

Herausforderungen bei der Umsetzung von Mitarbeiter-Benefits

Alles klar, die Lösung für eine langfristige Mitarbeiterbindung von Talenten der Generation Z sind individuelle Mitarbeiter-Benefits. Doch warum nutzen bisher nur wenige Unternehmen die Vorteile von Mitarbeiter-Benefits? In einem Satz: Es ist zu kompliziert.

Die Umsetzung von Mitarbeiter-Angeboten kann eine komplexe Herausforderung für Unternehmen darstellen, insbesondere wenn es um hohe manuelle Aufwände, fehlendes rechtliches Know-How und die komplexe Verwaltung der Mitarbeiter-Benefits geht. Oftmals erfordert die Verwaltung und Abwicklung von Benefits einen beträchtlichen Zeitaufwand, da viele Prozesse manuell durchgeführt werden müssen. Darüber hinaus besteht bei der Umsetzung von Benefits das Risiko, rechtliche Vorschriften mangels fehlenden Wissens nicht richtig zu verstehen und falsch in der Lohnabrechnung umzusetzen.

Die perfekte Lösung für diese Herausforderungen bietet eine digitale Benefit-Plattform. Diese Plattformen und Benefit Apps vereinfachen nicht nur die Einführung und Verwaltung individueller Benefits, sondern schaffen auch einen rechtssicheren Rahmen für die Nutzung dieser Gehaltsextras. Durch die Automatisierung von Prozessen können manuelle Aufwände erheblich reduziert werden, was Zeit und Ressourcen spart. Darüber hinaus bieten Benefit Plattformen in der Regel umfassende rechtliche Unterstützung und Compliance-Überprüfungen, um sicherzustellen, dass Unternehmen alle gesetzlichen Anforderungen einhalten.

Die Vorteile einer Benefit App gehen jedoch über die Verwaltung hinaus. Sie bieten auch den Mitarbeitenden eine benutzerfreundliche Oberfläche, über die sie ihre individuellen Benefits einfach auswählen und verwalten können. Dies fördert die Mitarbeiterzufriedenheit und -Bindung, da die Mitarbeitenden die Möglichkeit haben, Benefits zu erhalten, die ihren Bedürfnissen und Lebensstilen entsprechen.

pxtra Benefit App

Insgesamt bietet eine Benefit App eine effiziente und effektive Lösung für die Umsetzung von Mitarbeiter-Benefits, indem sie den manuellen Aufwand reduzieren, rechtliche Compliance gewährleisten und den Mitarbeitenden eine benutzerfreundliche Erfahrung bieten.

Die richtige Benefit-Strategie für Generation Z

Bei der Nutzung von Benefits in Unternehmen gibt es zwei verschiedene Ansatzmöglichkeiten. Möglichkeit Nummer 1 ist das klassische Gießkannen-Prinzip. Hier werden von der Personalabteilung zentral Mitarbeiterangebote von ausgewählten Benefit-Anbietenden vorgegeben. Die individuellen Wünsche und Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeitenden werden dabei wenig bis kaum berücksichtigt.

Möglichkeit Nummer 2 bezieht sich auf ein flexibles Benefit-Budget in Kombination mit einer Benefit App. Hier wird ein fixes Budget pro Mitarbeitenden festgelegt. Innerhalb dieses Budgets entscheiden die Mitarbeitenden selbst, welche Benefits sie nutzen möchten. Individuelle Mitarbeiter-Wünsche und -Bedürfnisse stehen dabei klar im Fokus. Verfolgen Unternehmen das Ziel, langfristig Talente der Generation Z zu binden, ist diese Möglichkeit die wirksamste und nachhaltigste Benefit-Strategie.

Fazit – Die richtige Benefit-Strategie führt zur Bindung von Gen Z Talenten

In Anbetracht der Vielfalt und Komplexität der Bedürfnisse der Generation Z am Arbeitsplatz ist die Entwicklung einer zielgerichteten Benefit-Strategie von entscheidender Bedeutung. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die den Erwartungen und Werten der Generation Z entspricht, während gleichzeitig die Bedürfnisse anderer Generationen berücksichtigt werden.

Die Generation Z, geprägt von Digitalaffinität, Individualität und Sinnhaftigkeit, sucht nach Arbeitgebenden, die ihre Werte teilen und eine Kultur der Wertschätzung und Flexibilität fördern. Mitarbeiter-Benefits spielen dabei eine entscheidende Rolle, da sie nicht nur die Attraktivität von Arbeitgebenden erhöhen, sondern auch zeigen, dass das Unternehmen die individuellen Bedürfnisse und Werte ihrer Mitarbeitenden ernst nimmt.

Die Umsetzung von Mitarbeiter-Benefits birgt jedoch ihre eigenen Herausforderungen, darunter einen hohen manuellen Aufwand, fehlendes rechtliches Know-How und eine schwierige Verwaltung der einzelnen Benefits. Eine ideale Lösung für diese Herausforderungen bietet eine Benefit App und Plattform. Diese Plattformen vereinfachen nicht nur die Einführung und Verwaltung individueller Benefits, sondern schaffen auch einen rechtssicheren Rahmen für die Nutzung der Mitarbeiterangebote. Durch die Automatisierung von Prozessen und die Bereitstellung eines flexiblen Benefit-Budgets können Unternehmen die Attraktivität als Arbeitgebende für die Generation Z steigern und langfristig erfolgreiche Talente binden.

Insgesamt ist eine ganzheitliche Benefit-Strategie, die die individuellen Bedürfnisse der Generation Z berücksichtigt, der Schlüssel zum Erfolg. Indem Unternehmen eine Kultur der Wertschätzung, Flexibilität und Sinnhaftigkeit fördern und gleichzeitig die richtigen Benefits bereitstellen, können sie sich langfristig erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt etablieren.

Wenn Benefits, dann mit :pxtra. Dank über 80 Schnittstellen zu Lohnabrechnungs- und HR-Programmen reduziert unsere digitale Benefit-Plattform und mobile Benefit App die Nutzung und Verwaltung von Benefits auf ein Minimum. Wie das genau funktioniert erfährst du hier.

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